Cuckold
Kategorie Fetisch-Lexikon: „Cuckold“
Der Begriff „Cuckold“ stammt aus dem Bereich des sexuellen Fetischismus und beschreibt eine spezifische Neigung innerhalb von Beziehungen. Im Cuckold-Fetisch geht es darum, dass ein Partner sexuelle Erregung oder Befriedigung daraus zieht, die eigene Partnerin oder den eigenen Partner mit jemand anderem intim und sexuell aktiv zu sehen.
Ein Cuckold kann sowohl männlich als auch weiblich sein und die Dynamik kann in heterosexuellen oder homosexuellen Beziehungen auftreten. Der Cuckold erlangt Vergnügen, indem er die Rolle des beobachtenden oder kontrollierenden Teils einnimmt, während der „Bull“ oder die „Bulls“ – also diejenigen, mit denen die Partnerin bzw. der Partner intim ist – die aktive Rolle übernehmen.
Häufig geht es beim Cuckold-Fetisch auch um Dominanz- und Unterwerfungsrollen, Demütigung oder psychologische Aspekte, da der Cuckold oft als „Zuschauer“ infrage gestellt wird oder sich selbst als weniger potent betrachtet. Die Vereinbarungen und Grenzen des Cuckold-Fetischs sollten immer von allen beteiligten Personen einvernehmlich festgelegt werden, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten Freude und Zustimmung erfahren.
Es ist wichtig anzumerken, dass der Cuckold-Fetisch eine Fantasie- und Rollenspielpraktik ist, die in sicherer, einvernehmlicher und respektvoller Weise ausgelebt werden sollte. Wie bei allen sexuellen Vorlieben sollten Vertrauen, Kommunikation und Grenzsetzung im Vordergrund stehen, um eine gesunde und erfüllende Erfahrung zu gewährleisten.